Klarwasserhydraulik seit 1977
Unser Einstieg in die Klarwasserhydraulik begann 1978 als für die Feldberegnung immer mehr Beregnungsmaschinen gefragt waren. Um diese Maschinen an zu treiben waren zwei verschiedenen Antriebe gebräuchlich. Turbinen oder Zylinder. Wir entschieden uns für Zylinder denn es gelang uns durch ein einfaches Funktionsprinzip diesen unempfindlich für Sand und alles was so aus den Bächen, Kanälen und Tiefbrunnen gesaugt wird zu betreiben, und das ohne irgend eine Filterung.
Beregungsmaschinen mit unseren Zylindern sind Heute noch nach 40 Jahren im Einsatz.
Forstmaschinen mit Klarwasserhydraulik seit 2.000
Seit der Jahrtausendwende haben wir erfolgreich Holzspaltmaschinen produziert. Es war eine Marktidee von uns. Üblicherweise wurden und werden Maschinen zum Spalten von Holz durch Ölhydraulik angetrieben. Als um die Jahrtausendwende Hochdruckreiniger immer mehr auch von Privat gekauft wurden und so auf Grund der hohen Stückzahlen die Preise purzelten war es für uns naheliegend die Holzsplter mit Klarwasserhydraulik zu betreiben und so bekamen unsere Kunden gleich zwei Geräte also Holzspalter plus Hochdruckreiniger und das zu einem Preis eines ölhydraulischen Spaltgerätes. Bei gleicher Motorenleistung entsprachen nämlich die Preise der ölhydraulischen Pumpen den Hochdruckreinigern und so konnten wir deshalb preisgleich anbieten.
Unsere Holspalter hatten eine Spaltleistung die uns teilweise selbst Profigeräte neideten. Diese Spaltleistung hatte aber nur indirekt mit Klarwasserhydraulik zu tun. Dank der Wasserhydraulik gab es finanzielle Einsparungen und so konnten wir uns Spaltmesser ausgehärtetem Stahl mit den Handelsnamen Hardox 450 leisten. Wir hatten so einen Spaltwinkel der Spaltstahls von nur 8 Grad. Üblich war und ist bei Holzspaltmaschinen 30 Grad.
Im Bild links unser Wannhart im Wald und weit dahinter der Hochdruckreiniger mit Benzinmotor. Im Bild rechts unser liegender Holzspalter Starkad im Vordergrund und dahinter der Hochdruckreiniger von Comet mit Lichtstrom, also ein Konsumergerät. Daneben der Wassereimer woraus der Hochdruckreiniger das Wasser saugt und wo das Wasser wieder zurückfließt, also ein geschlossener Kreislauf.
Forstmaschine mit Klarwasserhydraulik den Maschinen mit Ölhydraulik weit überlegen.
Dank der Klarwasserhydraulik hatten wir ein Monopol bezüglich Leistung, Handlichkeit, Wartungsarmut, einfache Bauweise und Service das uns die Hersteller von Holzspaltern mit Ölhydraulik nicht streitig machen konnten, auch wenn sie gewollt hätten.
Zur Leistung: Sobald Druck und Förderleistung der Hydraulikmedien, ob Wasser oder Öl gleich sind hat man natürlich auch gleiche Schubleistung. Da waren wir nicht im Vorteil. Nur, ist der Zylinder ausgefahren und hat seine Arbeit getan, dann muss er wieder zurück in die Ausgangsposition, und dabei muss das Fluidum das den Zylinder gefüllt hat ausgepresst werden. Weil nun Wasser 30 Mal dünnflüssiger ist als Öl gelingt dieser Rückhub mit Wasserhydraulik wesentlich schneller. Der Rückhub, und das bedeutete Zeitgewinn, war bei unseren Holzspaltern unangefochtene Spitzengeschwindigkeit.
Zur Handlichkeit: Mit unseren Modellen Wannhart und Starkad gebaut al 2011 hatten wir zwei Modelle die man trotz ihrer Spaltleistung, 10 t der Wahnbart und 5 t der Starkad, einfach nur so per Hand in den Wald tragen konnte. Grund dafür war die modulare Bauweise. Das schwerste Modul war die Schubhydraulik des Wannhart mit 31,5 kg. Der Zusammenbau der Module erfolgte mittels Einschieben und Einhaken, dies ohne jegliche Hilfswerkzeuge, da war nichts zum Schrauben. Während für die Arbeit im Garten als Antrieb ein elektrischer Hochdruckreiniger zum Einsatz kommt, spaltet man im Wald mit einem benzinbetriebenen Hochdruckreiniger. Dessen Gewicht ist 30 kg. Zählt man alle Gewichte zusammen, dann kommen wir auf c.a. 110 kg, je nachdem wieviel Wasser man im Kanister hat. Zurück zu unserer Behauptung das mit Ölhydraulik unsere Handlichkeit niemals möglich wäre. Holzspalter für den Wald mit Benzinmotor gibt es reichlich im Angebot. Nur wiegen diese bei Leistungsähnlichkeit über 200 kg und das ohne module Bauweise. Man muss also die gesamten 200 kg bewegen. Ölhydraulische Holzspalter für den Waldbetrieb haben den Benzinmotor fest auf die Spaltmaschine montiert und so wird das Spaltgerät nicht mehr tragbar. Unser Antrieb, der benzinbetriebene Hochdruckreiniger, läuft in 10 m Entfernung vom Spaltgerät. Ölhydraulische Aggregate gibt es nur bilden diese mit dem Öltank eine Einheit und, weil das Öl im Tank verbleiben muss kommt man auf ein Gewicht von über 60 kg. An einem Lauf in 10 m Entfernung ist nicht zu denken. Wegen der Dickflüssigkeit des Öl müssen die Schläuche überdimensioniert sein und zum Schutz vor einer möglichen Havarie, muss noch ein zweiter Schlauch den inneren Schlauch schützen. So oder so, keiner unserer Wettbewerber hat jemals versucht mit uns gleich zu ziehen.
Wartungsarmut, einfache Bauweise und Service hängen zusammen: Wir konnten es uns leisten die Holzspalter nur über unsere Webseite zu verkaufen und uns dem Fachhandel zu verwehren. Während ölhydraulische Holzspalter für den Service den Fachhandel brauchen, man kann von einem Betreiber nicht erwarten dass er an der Ölhydraulik Hand anlegt, machten wir alles über den Paketdienst. Module lassen wir abholen und unverzüglich gewartet wieder zustellen. Wer über Internet Ware kauft, erkennt wie preiswert die Paketdienste arbeiten. Um ölhydraulische Spaltgeräte zum Fachhandel zu bringen müssen Sie diesen bemühen oder sie fahren selbst hin falls sie ein entsprechendes Fahrzeug haben. Und später kann der Spalter wieder abgeholt werden. So ist dank preiswertem Paketdienst Service mittels Fachhandel nicht mehr zeitgemäß.
Was nicht ist, kann nicht kaputt gehen und braucht auch nicht gewartet zu werden. Ölhydsraulische Holzspalter haben ein Vierwegeventil, wir nur ein Zweiwegeventil. Dazu mehr Information unter: Vor und Nachteile.