Wenn Sie Näheres über die Klarwasserhydraulik interessiert.
Klarwasserhydraulik hat gegenüber Ölhydraulik auch preisliche Vorteile
Lassen wir den Umwelt- und Brandschutz bei Seite und gehen auf die technischen und preislichen Vorteile ein.
Klarwasserhydraulik ist nicht unsere Erfindung, es gab sie lange vor der Ölhydraulik. Unser Verdienst ist, das wir die Klarwasserhydraulik so preiswert anbieten können, das unsere Werkstattpressen und Holzspalter den ölhydraulischen Pedanten die Stirn bieten können. Das Um und Auf dabei sind die Zylinder und Ventile. Übliche Zylinder für die Klarwasserhydraulik sind zur Gänze aus rostfreiem Edelstahl und werden vorwiegend in der Pharmaindustrie in der Lebensmittelindustrie und so weiter eingesetzt. Rostfrei muss aber nur sein was mit Wasser in Kontakt ist. Für Anwendungen wie Forsttechnik und Werkstattmaschinen reicht es wenn nur die inneren Flächen rostfrei sind, mag die rostfreie Schicht auch noch so dünn sein. Und auch nicht immer ist Edelstahl für die restlichen Komponenten notwendig. Edelstahl gilt für die Laufflächen der Zylinder, ansonsten bieten sich Aluminium, Messing und verschiedene Kunststoffe an. Bei Kunststoffen ist in der Wahl etwas Vorsicht geboten, denn alle Kunststoffe, Exoten wohl nicht, nehmen Wasser auf und quellen an, vergrößern also das Volumen. Also PA sollte man tunlichst vermeiden, es quillt nicht nur stark an, sondern wird auch weicher. Dank der wesentlich höheren Fluidität des Wassers können bei Schläuchen, Armaturen und Ventilen die Durchflussquerschnitte sehr klein gehalten werden, und wenn diese klein sind dann werden auch genannte technische Teile kleiner und kosten so weniger. Es bedeutender Kostenfaktor der Ölhydraulik ist nicht nur das Öl allein, sondern auch der Ölbehälter aus Stahl. Bei der Klarwasserhydraulik reicht statt des Stahlbehälters ein Behälter aus Kunsstoff aus dem Baumarkt.
Unsere spezielle Zylindertechnik.
Wie gesagt, nur die Kontaktflächen mit Wasser müssen rostfrei sein. So nehmen wir handelsübliche Stahlrohre wie sie für ölhydraulische Zylinder angeboten werden und schieben in diese dünnwandige Rohre als rostfreiem Edelstahl ein. Es handelt sich um drückgewalzte Rohr dessen Oberfläche sehr glatt und durch verdichten sehr hart wird. Üblich sind Drückwalzmaschinen mit drei Walzen, die auf einem Dorn ein kurzes Rohrstück durch Walzen soweit strecken dass das fertige Rohr um ein Vielfaches länger wird als der Rohling. Ein Hersteller solcher Maschinen ist zum Beispiel Leifeld, auf dessen Portal finden Sie mehr Infos zum Verfahren.
Hochdruckreiniger nicht nur preiswerter sondern auch besser als die ölhydraulischen Zahnradpumpen.
Unser Warmumformpressen sind für max. 310 bar ausgelegt, auf Anfrage auch für höhere Drücke. 200 bar sind für die Ölhydraulik eine beliebte Leistungsgrenze denn das erlaubt den Einsatz preiswerter Zahnradpumpen, schlechter Wirkungsgrad und geringe Lebensdauer interessiert die Hersteller nicht. Diesbezügliche Nachteile kommen erst nach Jahren zum Vorschein. Bei Holzspaltmaschinen ist dies immer der Fall, von Ausnahmen abgesehen. Die Zahnräder der Zahnradpumpen dürfen das Gehäuse nur geringfügig berühren . Aber je heißer und dünnflüssiger das Öl wird um so mehr fließt es seitlich der Zähne wieder zurückfließt. Auch die Lebensdauer von Zahnradpumpen ist nicht für den Dauerbetrieb geeignet. Will man hingegen Pumpen ohne die Nachteile der Zahnradpumpe, wählt man Kolbenpumpen, diese kosten halt merklich mehr. Kolbenpumpen sind für die Förderung von Flüssigkeiten und auch Gasen weitaus die beste Lösung.Hochdruckreiniger verwenden nur Kolbenpumpen, selbst die Reinigungsgeräte aus dem Baumarkt. Und dank der Dünnflüssigkeit des Wassers sind die inneren Bohrungen und Ventile viel kleiner als bei den ölhydraulischen Pedanten und so sind die Pumpen selbst auch viel kleiner. Das bedeutet weniger Material und weniger Herstellungskosten. Weiterhin werden Hochdruckreiniger in Stückzahlenproduziert wovon die Ölhydraulik nur träumen kann.
Hochdruckreiniger haben als Standardausrüstung einen Druckschlauch von 10 m und mehr. Dies geht weil Wasser so dünnflüssig ist, das es sich ohne merklichen Druckverlust durch lange Leitungen pressen lässt.
So muss ein Hochdruckreiniger zum Antrieb einer Maschine, in unserem Fall sind es Holzspalter und Freiformschmiedepressen, nicht nebenan stehen sondern kann in 10 m und mehr Entfernung laufen. Ist der Schlauch dafür zu kurz, kann man ihn durch Anschluss eines weiteren Druckschlauches verlängern. Und wenn der Hochdruckreiniger außerhalb der Betriebsstätte laufen kann, dann kann es auch ein Benzinhochdruckreiniger sein.
Bitte nicht falsche Schlüsse ziehen, denn unverzüglich kommt bei Hochdruckreinigern der Gedanke des Wasserverbrauchs, üblicherweise schließt man ja den Hochdruckreiniger an der Hausleitung an. Unsere Maschinen laufen im geschlossenen Kreislauf, ein Gartenschlauch bringt das Wasser von der Freiformschmiedepresse zum Vorratsbehälter zurück. Die Reinigungsfunktion des Hochdruckreinigers bleibt voll erhalten. Dann entnehmen Sie das Wasser aus der Hausleitung oder Regentonne und schließen statt der Presse die Sprühlanze an.